Elektrische Zigarette

Jeder dritte Erwachsene auf der ganzen Welt  raucht.

Wie viele davon haben schon einmal überlegt aufzuhören? Wie viele dieser Raucher haben einen Entzug gestartet? Wie viele entzugswillige Raucher haben diesem Entzug stand gehalten und langfristig aufgehört?

Kaum einen Raucher, der in seiner Sucht drinnensteckt fällt das Aufhören leicht. Die Sucht hinterlässt bei Nichtkonsum Entzugserscheinungen, die für Betroffene meist nur sehr schwer zu ertragen sind. Sie bekommen Schweißausbrüche, haben keinen oder zu viel Appetit, ist nervös, schlecht gelaunt und fühlt sich nicht wohl. Der Zigarettenkonsum ist der Betroffene ständig im Gedanken und er kann an nichts anderes mehr denken.

Pflaster, Kaugummis und viele andere Anti Raucher Mittelchen spenden kaum Trost und sind zudem sehr wirkungslos. Der Raucher wünscht sich den Zug an der Zigarette und nicht einen Kaugummi im Mund. Natürlich ist die Rückfallrate zu Zigaretten entsprechend hoch.

Die elektronische Zigarette

Die elektrische Zigarette ist anders. Mit ihr fällt das Aufhören mit dem Rauchen leicht. Sie enthält eine genau Dosierte Menge an Tabak, welche keine Entzugserscheinungen entstehen lässt. Sie sieht aus wie eine herkömmliche Zigarette und wird auch genauso benutzt. Der Raucher kann weiter an seiner Zigarette ziehen und der geliebte Zug geht nicht verloren. Allerdings produziert sie dabei keinen Gestank. Sie produziert Dampf statt Rauch, der komplett geruchsneutral ist. Außenstehende werden deshalb mit Zigarettengestank nicht mehr belästigt. Aufgrund des fehlenden Zigarettengeruchs, riechen Klamotten, Hände und Haare nun nicht mehr nach Zigaretten. Die Frische der Kleidung beliebt bestehen ohne dabei den Zigarettenkonsum einzuschränken. Mit ihr kann der Zigarettenkonsum nach und nach eingestellt werden und das ohne Entzugserscheinungen entstehen.

Und mal wieder ein Gedicht…

Heute soll mal wieder ein Gedicht aus unserer früheren Gedicht-Aktion von Liltik vorgestellt werden. Viel Spaß beim Lesen.

Schisha und verregneter Sommer

Die Kälte kommt, der Regen prasselt,
ach, was ist der Sommer mir vermasselt.
Kein Schwimmen, kein Picknick, keine Fahrradtour,
was soll ich machen bei diesem Wetter nur.

Der Blick schweift mir durchs Zimmer müd,
da erfreut eines Blickes mein Gemüt.
Bald ich doch habe fast verpennt,
dass dort glänzend steht die Nargilem.

Nun entscheide, was man rauchen mag
an solch einem grauen, nassen Tag.
Margarita, Exotic Mint oder Lemon Tea
passen bei solch einem Wetter nie.

Ich muss nicht quarzen was erfrischt,
sondern was die Trauer über den Sommer erlischt.
Deswegen meine kalte Hand ergreift,
den zum Wetter passenden Pumpkin Spice.

Ebend noch betrübt und depressiv,
macht‘s mich froh, der Kopf ist schon aktiv.
Ich rauch genüsslich wie in der Weihnachtszeit
auch wenn der Kalender zeigt Julei.

Liltik (2009)