Was ist ein Molassefänger?

Molassefänger sind momentan in aller Munde und wirklich angesagt. Doch gerade Einsteiger stehen oft vor der Frage, was sie mit diesem Teil überhaupt anfangen sollen und wie es benutzt wird.
Der Sinn und Zweck eines Molassefänger ist grundsätzlich, die überschüssige Flüssigkeit des Tabaks aufzufangen. Bei sehr feuchten Tabaksorten passiert es nämlich häufig, dass die überflüssige Molasse aus dem Kopf in die Rauchsäule läuft und diese hartnäckig verschmutzt. Bei Glasshishas sieht dies besonders unästhetisch aus. Damit das nicht passiert, kann man einen Molassefänger verwenden. Wie der Name schon sagt, wird dort die Flüssigkeit gesammelt und die Rauchsäule bleibt sauber. Außerdem gibt es viele verschiedene Designs, die die gesamte Shisha optisch noch aufwerten.

Was ist beim Schliff zu beachten?

Im Zusammenhang mit Molassefängern fällig immer wieder der Begriff „Schliff„. Dabei geht es um die jeweiligen Verbindungsstellen, an denen sich der Molassefänger in den normalen Aufbau der Shisha einfügt. Die beiden üblichen Schliffe bei Shishas und Molassefängern aus Glas sind 18/8 und 29/2. Welchen Schliff man benötigt, hängt immer von der jeweiligen Shisha ab. Es besteht allerdings die Möglichkeit, bei einem 29/2-Schliff einen Adapter zum Ausgleich zu verwenden, um etwas flexibler zu sein und mehr Auswahl zu haben.

Fruchtbombe: Shisha-Kopf aus einem Apfel

Um den Shisha noch ein bisschen zu „tunen“, kann man sich auch selbst einen Pfeifenkopf schnitzen – und zwar aus einem Apfel. Für den ein oder anderen Raucher nicht neu, ist der „Natur-Pfeifenkopf“ für einige ein echtes Erlebnis. Die Sache macht schließlich nicht nur Spaß, sondern erfüllt auch einen Zweck: Mit einem Kopf aus Apfel werden zusätzliche Aromen frei und der Geschmack wird noch einmal verfeinert.

Messer und Alufolie

Im Grunde ist die Sache recht einfach. Neben dem Apfel und logischerweise einem Messer braucht man lediglich ein zusätzliches Stückchen Alufolie. Man schneidet den Apfel zunächst in zwei Hälften, wobei der Teil, der später der Kopf werden soll, ruhig etwas größer als die zweite Hälfte sein sollte. Diese Hälfte wird ausgehöhlt und unten mit einem kleinen Loch versehen. Durch dieses Loch wird anschließend die Rauchsäule gesteckt. Damit der Tabak nicht durch die Säule rutscht, bespannt man vorher die Säule mit besagter Alufolie und durchlöcherte diese ein bisschen, damit der Rauch später auch in die Pfeife ziehen kann. Hat man den Apfel-Rauchkopf auf die Rauchsäule gesteckt, füllt man den Kopf zu etwa 2/3 mit Tabak. Den Tabak am besten nicht stopfen, sondern nur locker einfüllen. Auf die ganze Geschichte (also Kopf samt Tabak) wird nun wieder Alufolie gespannt. Hier kann man auch gerne zwei oder drei Lagen nehmen, ganz so, wie man die Hitze gerne hätte. Oben drauf kommt schließlich die Kohle und fertig ist die Shisha mit dem Apfel-Kopf!

Wie bei so vielen Shisha-Dingen kann man hier ein bisschen herumexperimentieren: Apfel-Tabak bietet sich natürlich an (siehe zum Beispiel hier), etwas anderem kann man ja auch mal eine Chance geben. Gut: SMOKE!

Milch statt Wasser – bringt das was?

Kenner der Materie kennen die Endlos-Diskussion: Einige Leute befüllen ihre Shisha nicht mit Wasser, sondern mit allem möglichen flüssigen Zeugs und beteuern ein echtes Geschmacks-Erlebnis. Aber was ist davon wirklich zu halten? Mal davon abgesehen, dass es Spaß macht, irgendwas anderes als Wasser in die Bowl zu kippen. Die Ägypter finden ja nach wie vor Gefallen an Rosenwasser. Aber was wird eigentlich hierzulande gerne genommen? Und: Wird man tatsächlich mit einem Geschmackserlebnis beschenkt?

Ein Klassiker und vergleichsweise harmlos ist das Beimischen von Zitronenwasser in das normale Bowl-Wasser. Hier bietet sich auch einfach eine Scheibe Zitrone an. Für die besonders erfrischende Note sorgen zudem Eiswürfel im Wasser, der Rauch kommt dann nochmal extra kühl durch den Schlauch. Gern genommen werden auch Fruchtsäfte aller Art, oder auch Cola. An dieser Stelle möchten wir allerdings auf diese Rubrik in unserem kleinen Shops hinweisen.

Ganz vorne bei den (vermeintlichen) Kuriositäten rangiert nach wie vor Milch. Viele sind der Meinung, dass der Rauch dadurch milder wird. Am Geschmack ändert sich allerdings wenig, wie wir festgestellt haben. (Es gibt hierzu allerdings unterschiedliche Meinungen.) Ändern könnte sich das bei Cappuccino, bei dem man noch Kaffee-Tabak verwenden könnte.  Wer Lust hat, kann ja unten stehend mal seine Erfahrung posten. (Das gilt natürlich für alle Erlebnisse rund um dieses Thema.) Wenn man’s auf die Tabaksorte abstimmen möchte, lohnt sich womöglich auch ein Versuch mit Bananenmilch (der entsprechende Tabak findet sich hier.) Zum Standard gehört natürlich auch die Verwendung von jedwedem Fruchtsaft (Apfelsaft, O-Saft, Kirschsaft, etc.), natürlich wieder in Verbindung mit dem entsprechenden Tabak.

Einige scheinen trotz ihrer schönen Pfeife ja nicht auf Alkohol verzichten zu können, und so wird immer wieder von Experimenten mit Spirituosen berichtet. Elegant finden wie die Variante mit Sekt. (Da muss es nicht unbedingt ein teurer sein.) Der Alkohol verflüchtigt sich zwar weitestgehend, aber den Sekt schmeckt man trotzdem raus. Ein Schluck Rotwein im Bowl-Wasser sorgt ebenfalls für ein schönes Aroma. Die ganz Dekadenten nehmen tatsächlich Cognac, was Gerüchten zufolge allerdings zu heftigem Halskratzen führt. Wir raten hiervon also ab.

Für den echten und anständigen Shisha-Genuss reicht letztlich ein guter Tabak und eine anständige Naturkohle, wie wir finden. Bei zu viel Experimentierfreude – die hier im Übrigen durchaus angepriesen wird – ist wohl schnell ne neue Pfeife nötig. Wo man die gut und günstig bekommt, ist ja bekannt…

Light my fire – Der Shisha stilvoll Zunder geben

Bei einem schönen Shisha-Abend geht es im Idealfall ruhig und gemütlich zu. Und natürlich stilvoll, denn wer legt sich schon eine schöne Pfeife zu, um das Ding nur so nebenbei zu smoken. (S. die „Goldenen Shisha-Regeln“). Ein gewisses Flair will also gewahrt sein, denn für den echten Shisha-Liebhaber geht es schließlich auch um das ganze Drumherum. Neben den Sitz- und/oder Liegemöglichkeiten, den richtigen Rauch-Freunden und ggf. dem passenden Snack ist das stilvolle Anzünden immer wieder ein Thema. Nur: Wie macht man’s richtig?

Meistens hat man immer ein Feuerzeug zur Hand, mit dem man die Pfeife vergleichsweise problemlos zum Blubbern bekommt. Im Grunde gibt es dagegen nicht viel einzuwenden, greift man nicht gerade zu irgendeinem billigen Supermarkt-Exemplar. Hier würde sich ein wirklich schönes Feuerzeug anbieten, und zwar eines, welches man wirklich gerne in die Hand nimmt. Am besten eines mit einem anständigen Eigengewicht und vielleicht auch mit einer passenden Verzierung. Denn schließlich kommt die Shisha aus einem Teil dieser Erde, wo es besonders schöne Ornamente gibt. Besonders Gasfeuerzeuge können echte Schmuckstücke sein, allerdings wollen die auch immer wieder neu aufgefüllt werden. (Für echte Liebhaber natürlich kein Problem: s. hier).Der Stimmung kann es also durchaus förderlich sein, schaut man sich mal nach einem wirklich edlen Exemplar um. Der ein oder andere wird vielleicht auch in Opas Dachbodenkiste fündig.

Stilecht geht es auch mit Zündhölzern zu, was allerdings etwas umständlich werden kann. Die Zündis aus dem Supermarkt kommen natürlich auch hier nicht in Frage, es gibt allerdings auch längere Ausführungen, zum Beispiel Streichhölzer für den heimischen Kamin. Mit einer Flamme am Holzstil ist man in Sachen Flair natürlich auch auf der sicheren Seite.

Besonders flott und bequem geht es mit einem Gasbrenner. Die „Hightech“-Variante ist zwar recht einfach, dicke Abzüge gibt es aber zweifellos in der B-Note. Wenn es also um Style geht: Finger weg.

Unsere favorisierte Variante: Besorgt Euch ein schönes, schweres Feuerzeug mit einer stilvollen Verzierung, dann kommt das richtige Flair auch schon vor dem ersten Zug auf.

Neue Shisha-Filter, neues Rauchvergnügen?

Shisha-Filter werden auf das Ende des Rauchrohres gesetzt und filtern den Rauch, bevor er konsumiert wird. Dadurch werden die Nikotin- und Kondensat-Werte im erheblichen Maße reduziert.

Hierbei gibt es sehr unterschiedliche Arten von Shisha-Filtern. Zum einen gibt es klassische Einmalfilter, die eine ähnliche Funktion wie die einer Zigarette haben. Sie filtern die Schadstoffe und Nikotin aus dem Rauch. Da diese Art der Filter die Schadstoffe einbehalten, sollte man sie auch nur ein Mal benutzen. Anders als die sogenannten Heba-Filter, die den Rauch durch das Wasser filtern, indem viele kleine Luftblasen gebildet werden. Dies ist wohl auch die günstigste Variante – die Kombination aus Filter und Mundstück. Die Qualitätsmundstückaufsätze zum Einstecken auf das Schlauchende garantieren eine absolute Geschmacksneutralität. Für 0,20€ pro Filter kann man hier gar nichts falsch machen.

Des Weiteren gibt es speziell angefertigte Kunststofffilter, die extra für das Shisha-Rauchen konzipiert wurden. Sie enthalten einen besonderen Aktivkohlefilter, der bis zu 80% der Schadstoffe absorbiert. Das Nikotin und das Teer sollen laut Herstellerangaben fast komplett herausgefiltert werden, ohne dass dabei an Geschmack, Rauchgefühl oder Qualität verloren geht. Die zwei zusätzlich enthaltenen Metallsiebe garantieren einen krümelfreien Genuss. Dieser Shisha-Filter lässt sich aufschrauben und reinigen, sodass er mehrere Male verwendet werden kann.