Shishagedicht 2 – Rauchreise

Das heutige Gedicht stammt von Ferdinand Grüner.

Rauchreise

„Klingeling“ schallt´s durch das Haus,
ich sprang aus meinen Federn raus.
Schlüpf schnell in meine Boxer rein,
und fragte mich: „Wer wird das wohl sein?“
Die Tür geöffnet und dort steht,
ein Bote mit nem Postpaket…
„Hier bitte eine Unterschrift!“
Er reicht mir dazu seinen Stift.
Das muss sie sein, die neue Pfeife,
vor Freude fiepte ich ganz leise.
Das Paket nun in Empfang genommen,
wird ohne Zögern damit begonnen,
Den Inhalt vom Paket zu trennen,
gleich danach zum Handy rennen
um ein paar Freunde einzuladen,
nach Tabak und nach Kohle fragen.
Der Plan war einfach und doch fein,
Shisha rauchen im Sonnenschein.
Wir trafen uns zuerst bei mir,
packten Shisha und wir vier
wollten schnell nach draußen gehen.
Wir blieben an der Haustür stehn.
Der Himmel, vorher war er blau,
war jetzt voll Wolken, dunkelgrau.
Statt Sonne gab es Regenschauer.
Die Freude wurde nun zur Trauer.
Der Plan kaputt, die neue Pipe
ungeraucht zu dieser Zeit.
Der Regen wurde immer schlimmer,
uns blieb daher nur noch mein Zimmer.
Die Kohlen an, den Kopf gebaut,
der Donner draußen ziemlich laut.
Die Kohlen auf den Kopf gepackt,
wir hofften dass es endlich klappt.
Ich zog am Schlauch die Shisha an,
atmete aus und dann begann
sich der Lärm um mich zu legen,
hörte weder Wind, noch Donnerbeben,
In die Stille trat der Ton,
einer Flöte, ich ahnte schon,
sie klang wie aus dem Orient,
den man sonst nur aus Büchern kennt.
Das Licht der Lampe wurde grell,
der Raum schien mir nun sonnenhell.
Auf einmal stand vor mir ganz nett
aus Schleiflack ein Serviertablett
mit Datteln und noch warmem Tee
und als ich auf den Boden seh,
wurde aus dem Teppich Sand.
Ich blick mich um, Ringsrum nun Strand.
Die Flöte spielte im Hintergrund,
was vorher grau, war nun ganz bunt.
Den Schlauch in meiner rechten Hand,
unter mir der warme Sand,
blies ich genüsslich weißen Rauch,
und meine Freunde taten´s auch.
Da brauch ich keinen Urlaub mehr
Die Shisha bringt mir viel mehr Flair.
So hatten wir an diesem Tag,
trotz Regen, Kälte, Hagelschlag
komplett entspannt nur hier gesessen,
die Zeit dabei komplett vergessen.
Es wurde spät bis in die Nacht,
als ich die andern heimgebracht.
Und draußen tröpfelte es noch,
als ich ins warme Bett rein kroch.
Es war ein wunderbarer Tag,
ich denk, dass´s an der Shisha lag.
Bei diesem Gedanken schlief ich ein.
So muss Shisharauchen sein.

3297_Rauchreise FG

Shishagedicht 1 – Die Shisha und der verregnete Sommer

An dieser Stelle möchte ich eine kleine Artikelreihe über Shishagedichte starten, die im Rahmen einer unserer Gewinnspielaktionen entstanden sind.

Das erste Gedicht ist von Marco Mindermann.

Die Shisha und der verregnete Sommer

Ein Sommer wars wie jedes Jahr,
doch diesmal keine Sonne da,
wo sind sie nur  die herrlichen Strahlen,
nur Wolken seh ich und sitz hier im Kahlen.

Wollt ich doch eigentlich meine Shisha rauchen,
und in nette Tagträumchen verschwiegen eintauchen.
aber regnet es immer weiter und weiter,
so brennt meine Kohle nicht, das stimmt mich nicht heiter.

Ein verregneter Sommer, was soll man zu sagen,
das verstimmt wohl jedem Shishaliebhaber den Magen.
Doch lieb ich das Rauchen und das entspannte Ausruhn,
nu werd ich das wohl einfach drinne tun.
3249_die shisha und der verregnete sommer by Marco Mindermann (Freundin hat Gedicht gesprochen)