Drei Irrtümer beim Zigaretten rauchen

Im Folgenden sollen einmal drei sich hartnäckig haltende Irrtümer zum Thema Zigaretten rauchen aufgeklärt werden, rauchen doch viele Shisha-Liebhaber hin und wieder einen Glimmstängel.

1. Die Konzentrationsfähigkeit wird durch Rauchen erhöht

Auch wenn davon viele Raucher überzeugt sind, ist das nicht wahr. Die oft nach dem Rauchen beobachtete verbesserte Konzentrationsfähigkeit ist vielmehr ein Alarmzustand des Körpers, der durch das aufgenommene Nikotin ausgelöst wird. Typische Anzeichen: erhöhter Blutdruck, eine erhöhte Herzfrequenz und weitere Stressreaktionen. Der Raucher fühlt sich belastbarer und leistungsstärker, was aber nur kurzfristig anhält und ein Verlangen nach der nächsten Zigarette auslöst.

2. Gesünder sind Menthol-Zigaretten

Auch wenn Menthol ein gesundes, ätherisches Minzöl ist, sind Menthol-Zigaretten nicht gesünder als andere. Durch das in der Zigarette enthaltene Menthol können diese Zigaretten den Hustenreiz beim Rauchen lindern durch ihre schmerzreduzierende Wirkung. Das hat den Effekt, dass der Rauch tiefer inhaliert und somit mehr der schädlichen im Zigarettenrauch enthaltenen Stoffe eingeatmet werden. In jeder anderen Zigarette sind auch kleine Mengen Menthol enthalten, um den Hustenreiz zu lindern.

3. Rauchen entspannt

Diesen Effekt kennen Nichtraucher nicht, weil er auch nicht existent ist. Raucher spüren eine Entspannung während des Genusses einer Zigarette, da die Entzugssymptome nachlassen, die erst für Anspannung gesorgt haben. Auch erhöhen sich der Blutdruck und die Herzfrequenz und das ist bestimmt nicht entspannend.

Die „Shisha“- Affäre

Das Wort „Shisha“ ist ja vielen ein Begriff, jetzt wurde es auch der Titel einer Finanzaffäre bei der die Sicherheitsfirma Prevent die HSH Nordbank verklagt hat und das wegen einer ausstehenden Zahlung von 800.000 Euro. Gegen diese Klage wehrte sich die Affären geschüttelte HSH Nordbank, deren Hauptanteilseigner Hamburg und Schleswig-Holstein sind: „Die Prüfungsgesellschaft KPMG ist im Zusammenhang mit Zahlungen an Prevent auf Ungereimtheiten gestoßen“, sagte eine Sprecherin. In diesem Zuge wurden auch die geforderten Zahlungen an die Prevent eingestellt und Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Dabei geht es möglicherweise um den Verdacht der Untreue und der Bestechung.

Dies ist allerdings nur die Spitze des Eisberges, Hintergrund für diese Vorgänge ist eine Affäre mit dem Code-Namen „Shisha“. In einem millionenschweren Rechtsstreit mit einem türkischen Reeder hatte die HSH Nordbank die Sicherheitsfirma Prevent eingeschaltet, damit die Firma politische und wirtschaftliche Lobbyarbeit leiste. Bei einem zwischenzeitlich positiven Urteil im Projekt „Wasserpfeife“ erhielt Prevent laut Bank mehr als drei Millionen Euro Erfolgsprämie. Doch nach mehreren Instanzen verlor das Geldinstitut schließlich den Prozess. Daher möchte das Bankinstitut nun das gezahlte Honorar von Prevent zurückhaben.