Türkei: Shishas droht Verbannung aus der Öffentlichkeit

Die türkische Regierung meint es offenbar ernst mit ihrer neuen Gesundheitslinie. In Ankara gibt es offenbar Pläne, sämtliche Wasserpfeifen aus dem öffentlichen Raum verschwinden zu lassen, berichtet das Online-Portal deutsch-tuerkische-nachrichten.de. Das Rauchen soll demnach nicht nur in Parks und an anderen öffentlichen Plätzen verboten werden, sondern auch im Außenbereich von Bars und Cafés.

Die konservative türkische Regierung möchte die Bevölkerung verstärkt zu einem gesunderen Lebenswandel anhalten und denkt deswegen immer wieder über Verbote nach. Zuletzt war der Alkohol dran, der bereits jetzt nicht mehr an öffentlichen Plätzen konsumiert und auch nicht verkauft werden darf. Ärger gab es deswegen bei großen Festen und Festivals in mehrere Metropolen, unter anderem in Istanbul. Zigaretten dürfen bereits seit 2009 nicht mehr an öffentlichen Plätzen geraucht werden. Wer aber z.B. in Istanbul einmal an einem Marktplatz oder einem gut gefüllten Taxistand vorbeigelaufen ist, der weiß, dass es hier mit der Umsetzung nicht so genau genommen wird. Beim Alkohol guckt die Polizei hingegen genauer hin. Wie’s mit den Shishas laufen wird, bleibt abzuwarten…

EU will Shisha-Tabak verbieten!!

Die EU plant offenbar eine drastische Verschärfung der bestehenden Tabak-Richtlinien. Werden diese Richtlinien tatsächlich umgesetzt, hat dieses drastische Folgen für die Shisha-Gemeinde: Shisha-Tabak in seiner herkömmlichen Form dürfte dann in der ganzen EU nicht mehr verkauft werden!

Die neuen Richtlinien, die schon in diesem Jahr in Kraft treten könnten, sind ein echter Hammer – und zwar nicht nur für Shishas, sondern für alle Tabakprodukte, also auch Zigaretten, Zigarren, Zigarillos und Tabakpfeifen. Die EU möchte ein Verbot von Zusatzstoffen in allen Tabakprodukten durchsetzen, was in erster Linie für Shisha-Tabak ein Problem ist. In diese Kategorie fallen nämlich auch Aromen und diese Aromen sind ein wesentlicher Bestandteil von Shisha-Tabak.

Die Folgen dieses Verbot sind heftig, wie der Verband Mittelständische Unternehmen der Tabakwirtschaft (MUT) aufgelistet hat:

 

„Die Komission fordert ein Verbot von Zusatzstoffen in Tabakprodukten.

Die Folgen:

–          Gemeint sind z. B. Zusatzstoffe, beispielsweise naturidentische Aromen, die laut Lebensmittelgesetz amtlich zugelassen und gesundheitlich unbedenklich sind. Die bisherigen Regelungen der Tabakverordnung mit ihren Listen von verbotenen und erlaubten Zusatzstoffen würden damit aufgehoben.

–          Dies träfe nicht nur Zigaretten, sondern auch Pfeifentabake und aromatisierte Zigarillos. [Anmerkung: Und natürlich auch Shisha-Tabak!]

–          Das Verbot würde die große Vielfalt von in Deutschland verfügbaren Pfeifentabaken und aromatisierten Zigarillos vernichten.

–          Untersuchungen in Großbritannien und Irland, wo vorwiegend Zigaretten des Virginia-Typs ohne Zusatzstoffe geraucht werden, zeigen, dass dort der Konsum nicht niedriger als in Deutschland ist, wo vorwiegend American-Blend-Zigaretten geraucht werden.

–          Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass die Zusatzstoffe süchtig machen oder suchterzeugende Wirkungen verstärken. Der wissenschaftliche EU-Ausschuss SCEBIHR (Anm. 1) (Scientific Commitee on Emerging and Newly Identified Health Risks) konnte hierzu ebenfalls keine Beweise vorlegen.“

 

Zukünftig heißt es dann also: kein Shisha-Tabak mit Doppelapfel-Geschmack, kein Erdbeer-Geschmack, kein Pfirsich-, Melone- oder Banane-Geschmack! Alle Tabak-Sorten mit Geschmack sind nach dieser Richtlinie verboten! Und ohne Geschmack macht Shisha-Rauchen nur wenig Sinn.

Die deutsche Tabakindustrie will sich gegen diese Pläne wehren, denn ein Verbot ist vollkommen überflüssig! Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass die Zusatzstoffe süchtig machen! Selbst der wissenschaftliche EU-Ausschuss kann keine entsprechenden Beweise liefern.

Sollte diese Richtlinie tatsächlich umgesetzt werden, kommen harte Zeiten auf Shisha-Konsumenten zu. Denn herkömmlicher Tabak wird dann nicht mehr ohne weiteres und legal zu haben sein. Die Pläne dürften kriminelle Handeln erst richtig herausfordern, denn die illegale Einfuhr von Shisha-Tabak wird stark zunehmen. Die Shisha-Community wird einmal mehr in eine Schmuddel-Ecke gestellt und eine ganze Branche an ihre Existenzgrenze gebracht. Die kommenden Monate werden zeigen, ob und wie diese Richtlinien umgesetzt werden.

Shisha-Tabak richtig aufbewahren

Im letzten Post haben wir auf die Zipper-Beutel hingewiesen, die unsere Kunden kostenlos bekommen. Eine gute Gelegenheit, um einmal auf ein paar Aufbewahrungsmöglichkeiten für den Tabak hinzuweisen. Die meisten Shisha-Fans haben nach unserer Erfahrung den richtigen Dreh raus, doch hin und wieder bekommen wir auch recht abenteuerliche Sachen mit. Tabak in einer leeren Gummibärchentüte (unverschlossen…) im Handschuhfach eines Autos geht zum Beispiel geschmacklich in eine Richtung, die vom Erfinder sicherlich nicht gewollt war…

In erster Linie geht’s hier um die Feuchtigkeit. Gerade der Tabak, der bei uns in Deutschland offiziell über den Ladentisch geht, hat im Vergleich zum Tabak in den arabischen Ländern in Sachen Feuchtigkeit nicht die allerbesten Grundvoraussetzungen. Lässt man diesen Tabak auch noch austrocknen, ist das Kraut meistens nicht mehr zu genießen. Die oberste Regel ist also: Austrocknen verhindern. Dieses macht man am besten mit Aufbewahrungsmöglichkeiten, die keine Luft an den Tabak lassen. Da wären zum Beispiel:

–          Zipper-Beutel

–          Plastikdosen mit luftdichtem Verschluss (z.B. Tupperware)

–          Einmachgläser

–          Metall- oder Plastikdosen, die keine Luft ins Innere lassen

Den Tabak einfach nur in Alufolie einrollen oder in einer Plastiktüte irgendwo rumliegen lassen, ist also keine gute Idee.

Wer seinen Tabak ein bisschen „tunen“ will, kann dieses übrigens mit Feuchtmittel machen. Unabhängig davon, ob der Tabak ausgetrocknet ist oder nicht.

Zipper-Beutel – für unsere Kunden kostenlos!

Leckerer Tabak sollte immer schön feucht sein – gerade bei den strengen Bestimmungen in Deutschland… Um das immer gut hinzubekommen, kann man auf Zipper-Beutel zurückgreifen, die den Tabak vor dem Austrocknen bewahren. Im Shop gibt’s die Dinger hier.

Bei shisha-deluxe.de gibt es pro Kunde drei Beutel gratis oben drauf! Die Beutel haben einen Schnellverschluss und bieten Platz für 100 Gramm Tabak. Unterwegs muss man damit nicht mehr die ganze Dose mitnehmen. Oder irgendeine Sauerei in der Tasche veranstalten.

Es grüßt:

Euer Team von shisha-deluxe.de

PS: Wer gerne eine Shisha raucht, aber keine Lust auf Tabak hat, der sollte sich mal diese Alternative anschauen.

Naturkohle vs. selbstbrennende Kohle

Geschmack ist Trumpf, auch (oder gerade?) beim Shisha-Rauchen. Schließlich setzt man sich doch nicht zu einer gemütlichen Runde zusammen (die man vorher womöglich noch mühevoll zusammengetrommelt hat) und raucht dann etwas, was nicht schmeckt. Bloß eine Frage des Tabaks, meinen hier viele, doch das stimmt nicht. Bzw. nur zum Teil, denn die Wahl der Kohle hat ebenfalls Einfluss auf den Flavour. Den größten Unterschied gibt es hier zwischen Naturkohle und selbstbrennende Kohle.

Welche Kohle man nimmt, hängt allerdings auch mit dem Tabak zusammen, denn Tabak ohne Aroma wird zum Teil direkt auf die Kohle gelegt. Hier sollte man nicht auf selbstbrennende Kohle zurückgreifen, denn dort werden kleine Mengen Schwarzpulver und Magnesium beigemischt, damit die Stücke schnell Feuer fangen. Diese Zusatzstoffe gehören nicht in die Lunge, sondern in die Atmosphäre. Bei Tabak, der direkt auf die Kohle aufgelegt wird, ist Naturkohle die beste Wahl.

Naturkohle besteht meistens aus gepressten Schalen der Kokosnuss oder aus Orangen- oder Olivenbaumholz. Die Kohle hat den Vorteil, dass sie einen hohen Heizwert hat und länger brennt als die selbstbrennenden Tabletten. Die Hitze lässt sich bei Naturkohle zudem besser regulieren. Beim Anzünden ist allerdings auch etwas mehr Aufwand nötig. Damit man dort nicht völlig kirre wird, empfiehlt sich ein Gasbrenner.