Naturkohle vs. selbstbrennende Kohle

Geschmack ist Trumpf, auch (oder gerade?) beim Shisha-Rauchen. Schließlich setzt man sich doch nicht zu einer gemütlichen Runde zusammen (die man vorher womöglich noch mühevoll zusammengetrommelt hat) und raucht dann etwas, was nicht schmeckt. Bloß eine Frage des Tabaks, meinen hier viele, doch das stimmt nicht. Bzw. nur zum Teil, denn die Wahl der Kohle hat ebenfalls Einfluss auf den Flavour. Den größten Unterschied gibt es hier zwischen Naturkohle und selbstbrennende Kohle.

Welche Kohle man nimmt, hängt allerdings auch mit dem Tabak zusammen, denn Tabak ohne Aroma wird zum Teil direkt auf die Kohle gelegt. Hier sollte man nicht auf selbstbrennende Kohle zurückgreifen, denn dort werden kleine Mengen Schwarzpulver und Magnesium beigemischt, damit die Stücke schnell Feuer fangen. Diese Zusatzstoffe gehören nicht in die Lunge, sondern in die Atmosphäre. Bei Tabak, der direkt auf die Kohle aufgelegt wird, ist Naturkohle die beste Wahl.

Naturkohle besteht meistens aus gepressten Schalen der Kokosnuss oder aus Orangen- oder Olivenbaumholz. Die Kohle hat den Vorteil, dass sie einen hohen Heizwert hat und länger brennt als die selbstbrennenden Tabletten. Die Hitze lässt sich bei Naturkohle zudem besser regulieren. Beim Anzünden ist allerdings auch etwas mehr Aufwand nötig. Damit man dort nicht völlig kirre wird, empfiehlt sich ein Gasbrenner.

Eine Antwort auf „Naturkohle vs. selbstbrennende Kohle“

  1. Guter Artikel,
    ich bin der Meinung, dass man eigentlich komplett auf Selbstzünderkohle verzichten sollte.
    Mir fällt kein Vorteil ein außer, dass Sie eben Selbstzündend ist.
    Dafür vernichtet man den guten Geschmack und sorgt für eine schlechte Erfahrung.

    Grüße aus Bayern

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