Für die enorm aromatisierten Tabakmischungen ist die Tabaksteuer abzugeben
Zollfahnder haben in der Bereich Köln-Bonn 33 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak sichergestellt. Wie das Hauptzollamt Köln erklärte, wurde der Tabak bei Durchsuchungen in 16 Schischa-Cafés in Köln, Bergisch-Gladbach, Hennef und Bonn aufgespürt.
Das aus dem Morgenland herkommende Wasserpfeifenrauchen erlebt gegenwärtig einen Expansion. Die nach der Wasserpfeife (arabisch: Shisha) benannten Cafés stellen die entsprechenden Zimmer zur Verfügung. Die stark aromatisierten Tabakmischungen duften nach allen denkbaren Früchten, fallen wie schon erwähnt aber unter die Tabaksteuer.
Wasserpfeifenliebhaber ziehen die in der Heimat der Wasserpfeife gängigsten Tabakmischungen vor, die einen Feuchtigkeitsgehalt von bis zu 30 Prozent aufweisen. Das ließ die Behörde verlauten.
Bei der Verbrennung des Tabaks entstehen durch zusätzliche Stoffe wie Zuckermelasse oder auch Glycerin gesundheitsschädliche Dämpfe. Vom Gesetz erlaubt sind in Deutschland aber nur Tabakmischungen, die einen Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 5 Prozent besitzen.