Die neue Einstiegsdroge heißt Shisha!?

So heißt es zumindest in der Überschrift eines Artikels in einem der führenden deutschen News-Portale
http://www.stern.de/politik/panorama/:Wasserpfeifen
Wann hören die Medien und die Medizin endlich damit auf, die Shisha mit der Zigarette gleichzusetzen? Das Shisha rauchen ist ein Ritual in dem man mit Freunden zusammen sitzt und sich in entspannter Atmosphäre unterhält und sich über Gott und die Welt austauscht. Shisha ist und bleibt insbesondere ein Lifestyle den zu Leben es sich lohnt. Hier wird sich nicht schnell mal ne „Kippe“ angezündet um Stressabbau zu betreiben, sondern mediteraner Lebensstil gepflegt und genossen.

Exotic/Edeltabak – Ist er sein Geld wert?

Wenn man sich eine Weile mit dem Thema Shisha beschäftigt und schon einige Genießersessions hinter sich gebracht hat, dann möchte man auch mal etwas anderes schmecken. Ein ganz besonderer Typ des Shishatabaks ist der Exotic/Edeltabak. Der Edeltabak besteht aus den besseren Teilen der Tabakpflanze und vor allem die ganz edlen und die geschmackvollen Blätter wurden hier verwendet. Der Edeltabak erlaubt ein noch intensiveres und auch angenehmeres Geschmackserlebnis, weil sich sein Geschmack langsam entfaltet und zudem auch noch viel feiner sowie intensiver ist. Viele Kenner der Shishaszene schwören auf diesen Tabak. Da der Genuss bei der Shisha im Vordergrund steht, kommen die Edeltabak-Sorten sehr gut an und immer mehr Menschen lernen diese zu schätzen. Je nach Hersteller und je nach Produkt, kann sich der Edeltabak im Geschmack stark unterscheiden. In der Regel wird der Edeltabak sehr fein bis fein geschnitten. Dies ist sinnvoll, weil sich auf diese Weise der Geschmack besser verbreiten kann. Der Edeltabak ist zudem feuchter als gewöhnlicher Tabak und auch sehr viel empfindlicher. Man benötigt weniger Hitze, um den Geschmack aus ihm herauszuholen und natürlich ist auch auf Grund des intensiveren Geschmacks weniger Tabak nötig. Einige Edeltabaksorten schmecken auch ein wenig süßlich und haben ein ganz besonderes Aroma. Sie sind sehr mild und hinterlassen einen süßlichen Film auf den Lippen. Wenn der Edeltabak aus den arabischen Ländern kommt, dann ist er in der Regel sehr feucht und auch nicht ganz so fein geschnitten. Ein weiterer Vorteil dieser Tabaksorten ist die deutlich bessere Rauchentwicklung, die noch einmal zu einem besseren Geschmackserlebnis beiträgt.
Der Exotictabak besteht aus einem ganz normalen Tabak, der dann jedoch mit verschiedenen exotischen Aromen verfeinert wurde. Ein sehr bekanntes Beispiel ist wohl der Mangotabak, der mit einem Mangogeschmack verfeinert wurde. Hier gibt es ganz interessante Geschmacksrichtungen, die sehr viel Abwechslung bieten können
Der Konsum von Exotic/Edeltabak kann nur empfohlen werden und auch der etwas höhere Preis sollte kein Hindernis darstellen, jedoch sollte man diese besonderen Tabaksorten sehr intensiv genießen.

Wie schädlich ist das Rauchen einer Shisha?

Immer wieder hört man wilde Gerüchte rund um das Thema Shisha, die die Gesundheit betreffen. Bei einem so wichtigen Thema ist es gut, wenn man sich auf fundierte Informationen verlassen kann. Einige Menschen behaupten, dass das Rauchen einer Shisha völlig ungefährlich ist und auf der anderen Seite wird gerne gesagt, dass eine Wasserpfeife verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Wer denn hier nun Recht hat, soll dieser Artikel klären.

Von Menschen, die sich mit dieser Materie noch nie beschäftigt haben, wird gerne angenommen, dass man mit einer Wasserpfeife immer gefährliche Drogen einnimmt, die natürlich gesundheitsschädlich sind. Doch gerade bei einer Shisha geht es meist um den Genuss verschiedener Fruchttabaksorten, die garantiert keine betäubende Wirkung besitzen.

Wenn man Zigaretten raucht, dann ist der mit Abstand schädlichste Stoff das Nervengift Nikotin, welches auch Krebs verursachen kann. Im Tabak für eine Shisha ist sehr viel weniger Nikotin vorhanden, als im gewöhnlichen Zigarettentabak. Jedoch kommt es auch hier in kleineren Mengen vor. Dieses Nikotin im Fruchttabak wird in der Regel ebenfalls eingeatmet, weshalb man von einer gesundheitsschädlichen Wirkung ausgehen kann. Da die Konzentration jedoch deutlich geringer ist, ist die Wirkung im Körper ebenfalls deutlich vermindert. Dieser geringere Nikotinanteil hat seine Ursachen in dem speziellen Herstellungsprozess des Shishatabaks.

Ein weiterer Aspekt, der für eine Shisha spricht, ist die sehr gute Filterwirkung dieses Mediums. In der Rauchsäule wird ein Teil des Nikotins herausgefiltert und gelangt erst gar nicht in die Lunge. Man kann diese Ablagerungen schon nach kurzer Zeit in der Säule beobachten. Dem Wasser wird ebenfalls eine Filterwirkung zugesprochen, genau wie dem Schlauch.

Ein weiterer wichtiger Giftstoff ist der Teer, der beim Verbrennen des Tabaks entsteht. Wenn man eine Shisha richtig benutzt, wird der Tabak jedoch nicht verbrannt und es entsteht also kein Teer, der über den Rauch in den Körper gelangen kann. Hier gilt es zu unterscheiden. Es gibt auch Shisharaucher, die die Kohlen direkt auf den Tabak legen. Hierbei wird der Tabak verbrannt und es entsteht Kondensat (Teer). Bei einer Zigarette hingegen wird der Tabak immer direkt verbrannt und der Teer gelangt ungehindert in den Rauch. Zudem wird bei Zigaretten immer auch Papier mit verbrannt, welches weitere Giftstoffe freisetzen kann. Diese Gefahr ist bei einer Shisha ausgeschlossen. Dazu kommt, dass der Rauch einer Shisha sehr viel Wasserdampf enthält und dank der Wasserfilterung relativ kühl ist. Auch diese Eigenschaften haben einen positiven Effekt auf den Rauch, der deshalb weniger gefährlich ist.

Eine Shisha raucht man auch deutlich seltener als eine Zigarette. Zigarettenraucher sieht man überall und in jeder Pause wird mal kurz eine Zigarette geraucht. Die Möglichkeit eine Shisha zu rauchen ist deutlich seltener gegeben. Dieser Faktor ist wohl der wichtigste, wenn man die gesundheitlichen Aspekte hervorheben möchte.

Der einzig nachteilige Punkt bei einer Shisha ist das Glycerin, das dem Tabak zugesetzt wird, um ihn feucht zu halten. Bei der Verbrennung von Glycerin können verschiedene Giftstoffe entstehen, die der Fachliteratur nach in geringen Mengen jedoch harmlos sind.
Aus diesen Gründen nehmen reine Wasserpfeifenraucher deutlich weniger Schadstoffe zu sich als andere Raucher.

Die richtige Reinigung für Shishas

Immer wieder tauchen im Internet Fragen zur richtigen Reinigung einer Shisha auf. Gerade weil dieses Thema so wichtig und für den weiteren Gebrauch der Shisha essentiell ist, möchten wir hier eine kleine Einleitung zum Thema geben. Die Reinigung einer Shisha sollte im besten Fall nach jedem Gebrauch erfolgen. Es ist wichtig einige Grundkenntnisse über den Aufbau einer Shisha zu haben, bevor man näher in dieses Thema einsteigt.

Der Aufbau einer Shisha

Das wohl offensichtlichste Bauteil einer Shisha ist der Glaskörper, der häufig auch als Bowl bezeichnet wird. Dieser Glaskörper ist das zentrale Element der Shisha und ihm sollte bei der Reinigung besondere Aufmerksamkeit zuteil werden. Ein weiteres wichtiges Bauelement der Shisha ist der Schlauch, der den Rauch ohne Geschmacksverlust zum Nutzer befördern soll. Dieser Schlauch kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen und je nach Eigenarten des Werkstoffes sollte man auch hier einige Grundregeln beachten. Die Rauchsäule, in der sich der Rauch beim ziehen sammelt, ist ein eher robustes Teil, welches schnell gereinigt werden kann. Um alle diese Elemente richtig reinigen zu können, bedarf es gerade zu Beginn einer kleinen Anleitung, die wir an dieser Stelle geben möchten

Die Reinigung der Rauchsäule

Zunächst muss man die Shisha in ihre Einzelteile zerlegen, damit man ohne größere Schwierigkeiten an alle Stellen gelangen kann. Dazu bestehen die einzelnen Teile aus verschiedenen Materialien, die bei der Reinigung ebenfalls unterschiedliche Eigenheiten haben. Die Rauchsäule lässt sich wohl am einfachsten reinigen. Man kann dieses massive und stabile Teil in einem Waschbecken oder je nach Größe unter der Dusche durchspülen. Man kann auch ohne weitere Bedenken mit einer kleinen Bürste die Innenseite abbürsten. Es gibt für zylindrische Körper spezielle Bürsten, die man in jedem Haushaltswarengeschäft erwerben kann. Diese speziellen Bürsten haben ebenfalls eine zylindrische Form und einen meist relativ langen Griff. Auf diese Weise kann die Rauchsäule gut gereinigt werden.

Die Reinigung des Glaskörpers

Das schwierigste bei der Reinigung einer Shisha ist die Reinigung des Glaskörpers. Dieser Teil der Shisha ist sehr empfindlich und natürlich sollte man hierbei sehr behutsam vorgehen. Bei der Reinigung ist darauf zu achten, dass man kein allzu heißes Wasser benutzt, da bei einem schnellen Temperaturanstieg oder bei einem großen Temperaturunterschied zwischen Außen- und Innenseite die Gefahr besteht, dass das Glas einen Sprung bekommt oder gar zerreißt. Damit dies nicht passieren kann, sollte man die Shisha mit lauwarmem Wasser ausspülen. Auch hier kann man spezielle Bürsten benutzen, damit auch hartnäckige Verschmutzungen  beseitigt werden können. Starke Verschmutzungen können sich erst gar nicht festsetzen, wenn man die Wasserpfeife jedesmal direkt nach dem Gebrauch reinigt. Kalkablagerungen kann man schnell mit etwas Zitronensäure oder Essig behandeln, doch sollte man hierbei den Glaskörper vor den nächsten Gebrauch gründlich mit Wasser ausspülen.

Die Reinigung der Schläuche

Die einzelnen Schläuche einer Shisha kann man einfach mit etwas Wasser durchspülen, doch ist hierbei Vorsicht geboten. Es gibt Schläuche, die im Inneren eine Metallspirale haben, die unter Umständen rosten kann. Wenn es sich hierbei allerdings um eine Edelstahlspirale handelt, ist ein Spülen mit Wasser kein Problem. Eine weitere Methode einen Schlauch zu reinigen ist es ihn auszublasen. Bei geschmacksintensiven Tabaksorten sollte man stets eigens dafür angeschaffte Shishaschläuche verwenden.

Die Shisha richtig vorbereiten

Um bei einer Shisha den vollen Genuss heraus kitzeln zu können, ist es sehr wichtig die Shisha richtig vorzubereiten. Es gibt gewisse Dinge, die man dringend beachten sollte, damit dem vollkommenen Genuss nichts mehr im Wege steht. Insgesamt betrachtet ist eine Shisha eine technisch sehr aufwändige Apparatur, deren Einzelteile jeweils unterschiedlich vorbereitet werden müssen.

Vorbereitung des Wasserbehälters

Der Wasserbehälter, auch Bowl genannt, besteht meist aus Glas oder aus einem speziellen Kunststoff. Wie der Name schon sagt, muss dieser Behälter mit Wasser gefüllt werden. Anfänger tun sich im Allgemeinen schwer damit die richtige Menge abschätzen zu können, doch auch hier gibt es eine Faustregel, nach der man sich richten kann. Das untere Ende der Rauchsäule, die später auf den Glaskörper gesteckt wird, sollte circa 3-4 cm in das Wasser eingetaucht sein. Wenn man zu viel Wasser einfüllt, muss man stärker ziehen, um Rauch erzeugen zu können. Eine solche Situation kann den Raucher ein wenig belasten und die Gemütlichkeit ruinieren. Wenn man auf der anderen Seite zu wenig Wasser einfüllt, geht die kühlende Wirkung des Wassers verloren. Man sollte zudem darauf achten, dass man stets kaltes Leitungswasser benutzt, dass auch gerne mit ein paar Eiswürfeln angereichert werden kann.

Rauchsäule und Teller vorbereiten

Im nächsten Schritt muss man die Rauchsäule auf den Glaskörper stecken. Hier gilt es besonders auf die Dichtung zu achten. Diese Dichtung ist im Zusammenspiel der Komponenten von Bedeutung und muss gut sitzen. Mit etwas Spülmittel kann man die Dichtung etwas befeuchten und so beide Teile leichter miteinander verbinden. Der Teller wird im Allgemeinen oben an der Säule angebracht oder wird einfach nur aufgelegt.

Der Schlauch und das Mundstück

An der Rauchsäule befindet sich eine Halterung, an der man den Schlauch anbringen kann. Der Schlauch sollte an dieser Nahtstelle wirklich gut befestig sein und es sollte keine Luft entweichen können. Wenn dies trotzdem der Falls sein sollte, dann kann man hier ebenfalls auf eine Dichtung zurückgreifen, die den guten Durchzug gewährleistet. Auch hier kann man gerne mit etwas Spülmittel arbeiten, um die Teile einfacher zu verbinden. Zu guter Letzt muss das Mundstück richtig eingesetzt werden. Wenn mehrere Menschen dieselbe Shisha benutzen, sollte man vielleicht auf Hygienemundstücke zurückgreifen.

Vorbereitung des Tabaks

Man nimmt sich hierzu die gewünschte Menge des Tabaks aus der Verpackung und legt ihn auf ein kleines Stück Folie. Man sollte den Tabak nun etwas auflockern und ein wenig auseinanderziehen. Dieser Schritt ist für den Geschmack besonders wichtig, da der entstehende Rauch den Geschmack in lockerem Tabak besser aufnehmen kann. Nun kann man den Tabak in das Köpfchen legen. Es ist wichtig ihn hier nicht wieder festzudrücken, sondern ihn locker darauf zu platzieren. An dieser Stelle haben Anfänger oft Probleme die richtige Menge an Tabak abzuschätzen. Das kommt jeweils auf die Größe des Köpfchens und den eigenen Geschmack an. Mengen von fünf bis acht Gramm sind dabei die Norm. Man sollte zudem darauf achten, dass man den Tabakbehälter nicht vollständig füllt, sondern zum oberen Rand hin einige Millimeter Platz lässt. Das Köpfchen wird nun ebenfalls am oberen Ende der Shisha positioniert und auch hier kann man mit einer speziellen Dichtung arbeiten, um den vollen Geschmack genießen zu können.

Zu guter Letzt: Sieb und Kohle aufsetzen

Bevor man mit dem Rauchen beginnen kann, muss man nun erst noch ein Sieb aufsetzen. Man kann aber stattdessen auch ein Stück Alufolie verwenden, in das man ein paar Löcher einsticht. Mit einer Zange wird nun die Kohle gehalten und über einer Flamme erhitzt. Nach kurzer Zeit, wenn sie ganz durchgeglüht ist, kann man sie auf das Sieb legen. Nun noch kurz den Windschutz drüber und der Genuss kann beginnen.