Edel, edel! Die Bowl aus böhmischem Kristallglas

Immer wieder taucht die Frage auf: „Welches ist eigentlich die beste Pfeife in eurem Sortiment?“ Das lässt sich natürlich nicht so ohne weiteres beantworten, da bei den gehobenen Kategorien die Qualität nun mal durchgängig tadellos ist. Eine wirklich gute Pfeife im Shop (um zumindest mal ein Beispiel zu nennen) ist die Marble von Nargilem aus der Nargilem Professional Series (NPS).

Die Verarbeitungsqualität ist natürlich hervorragend. Beim Ziehen läuft die Luft nur genau da lang, wo sie es soll – bei einer Pfeife dieser Güte selbstverständlich. Sie Shisha raucht sich also tadellos. Die Dichtungen sind ebenfalls auf einen längeren und intensiveren Gebrauch ausgelegt und müssen nicht gleich ausgetauscht werden, wie es bei einigen Einstiegsmodellen mitunter vorkommt. In kleiner Runde muss zudem niemand auf einen eigenen Schlauch verzichten, anschließbar sind vier Schläuche. Zudem gibt es eine nettes Gimmick: Der Ascheteller muss nicht umständlich abgeschraubt werden sondern wird magnetisch gehalten.

Die Optik ist wie immer Ansichtssache, doch beeindruckend ist die Marble zweifellos: Eine Bowl aus böhmischem Kristallglas sieht man nicht alle Tage. In einer gepflegten Raucherrunde kann man damit durchaus Eindruck schinden.

Wie fast überall hat Qualität auch hier ihren Preis. Für eine wirklich gute Pfeife muss man nun mal etwas mehr hinblättern als für ein Einstiegsmodell (die hiermit keineswegs verunglimpft werden sollen…). Doch der „Aufpreis“ lohnt sich, gerade bei regelmäßigen Rauchern, denn die Pfeife macht nicht nur viel Spaß, sondern hält auch deutlich länger als andere Modelle (Stichworte: Schläuche und Dichtungen).

Shisha-ABC: Augen auf beim Pfeifen-Kauf

Erfahrene Raucher wissen natürlich, worauf es bei einer anständigen Pfeife ankommt. Nach jahrelangem Gebrauch kann wohl jeder sagen, was ihm bei einer Shisha wichtig ist bzw. was er als störend empfindet. Einsteiger und Gelegenheitsraucher sind sich hingegen öfter unsicher und greifen im Zweifelsfall eher zu einer günstigen Variante. Dieses muss nicht immer verkehrt sein, doch wie bei allen anderen Dingen gilt auch hier: Qualität hat seinen Preis. Es hat natürlich einen Grund, warum beispielsweise die eine Pfeife weniger als 40 Euro kostet, während eine andere Pfeife mehr als 80 Euro kostet. Die Optik spielt da nur eine untergeordnete Rolle (und ist schließlich Geschmacksache).

Eine kleine Checkliste:

–          Alle Dichtungen sollten gut sitzen und nicht porös sein. Zieht die Pfeife an den falschen Stellen Luft, macht sich das beim Rauchen unangenehm bemerkbar. Bei einigen Pfeifen liegen Ersatz-Dichtungen bei. Falls nicht, können diese auch im Shop nachbestellt werden.

–          Gleiches gilt für die Schweißnähte: Gibt es undichte Stellen, zieht man beim Rauchen unnötig viel Luft, was natürlich ungünstig ist – ganz abgesehen davon, dass undichte Schweißnähte auch Tabakrauch abgeben können, was beim Rauchen sehr unschön aussieht.

–          Ein brüchiger und poröser Schlauch raucht sich nicht nur schlecht, sondern lässt sich auch schlecht reinigen. An den aufgebröselten Stellen wird der Schlauch schnell gammelig. Und wer will beim Rauchen schon ein billiges Plastik-Teil in der Hand halten? Bei der Neuanschaffung einer Pfeife muss der Schlauch allerdings nicht das wichtigste Kriterium sein, da es auch Austauschschläuche gibt.

–          Der Tabakkopf sollte nicht zu klein sein. Was kurios klingt, wurde schon häufiger bei Billig-Importen beobachtet…

–          Und natürlich: Das Design muss stimmen. Niemand plant eine nette und stilvolle Shisha-Runde und setzt sich dann vor ein Gerät, welches er nicht leiden kann. Shisha-Rauchen ist auch immer etwas für’s Auge.

Raucher vs. Nichtraucher: Gefährliche Attacke in Frankfurt

Shisha-Raucher leben sicherer als Zigaretten-Raucher – zumindest in Bahnhöfen. Die Wasserpfeife lässt sich schließlich so schlecht im Stehen rauchen…: Am Frankfurter Hauptbahnhof ist ein Streit zwischen einem Nichtraucher und einem Raucher eskaliert, berichtet die „Welt“ in ihrer Online-Ausgabe. Demnach hatte ein 43-jähriger Mann aus Berlin einen 35-Jährigen aus Stuttgart mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass das Rauchen an der Stelle grundsätzlich verboten sei. Daraufhin sei es zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen, wie die Bundespolizei mitteilte. Mit einem gezielten Stoß beförderte der Raucher den Nichtraucher den Angaben zufolge aufs Gleis, wo der 43-Jährige leicht verletzt liegen blieb und plötzlich über Atemnot klagte. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der renitente Raucher wurde den Angaben zufolge wenig später festgenommen, nach Feststellung der Personalien und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Körperverletzung aber wieder freigelassen.

Günstig und gut: die Amy Deluxe – The Bell

Günstig heißt nicht immer billig: Die Amy Shisha ist im Shop derzeit preisreduziert und somit ein feines Schnäppchen, denn die Bell hat durchaus ihre Qualitäten. Sie ist aus rostfreiem Edelstahl gefertigt und ansprechend verziert. Die Bowl ist gut mit der Rauchsäule verschraubt und steht damit gut und sicher. Selbstverständlich ist die Shisha absolut luftdicht und raucht sich damit ausgesprochen gut. Im Lieferumfang sind eine Kohlezange und ein Dichtungssatz enthalten. Schaut’s euch an!

App für’s iPhone: Shisha bauen und rauchen

Wer seine Shisha mal unangetastet lassen möchte, aber trotzdem gerne ein bisschen „bauen“ will, kann sich mit einer App für’s iPhone helfen. Bei dem kleinen Spielchen wird das komplette Prozedere rund ums Shisha-Rauchen nachgestellt: vom Aufbau der Pfeife, über das Anzünden bis hin zum Rauchen.

http://itunes.apple.com/de/app/ishisha/id346228466?mt=8&affId=1861548

Man beginnt also mit der Tabakauswahl und der Befüllung des Kopfes. Dann kommt die Alufolie drüber und das Wasser in die Bowl (bei der derzeitigen Version kann man nur Wasser nehmen…). Anschließend wird das Feuerzeug gezückt und schließlich geraucht.

Besonders beim Rauchen sollte man allerdings kein Problem damit haben, sein Smartphone ein bisschen zu quälen, denn für eine anständige Punktezahl muss schon recht ordentlich auf dem Display rumgehämmert werden. Langfristig ist die kostenlose App sicherlich eher nicht der Bringer, doch eine nette Spielerei für zwischendurch ist es allemal.