Neues Zubehör für die eigene Shisha

Es gibt ja mittlerweile die verschiedensten Zubehöre für die eigene Shisha. Ein sehr interessantes Zubehör ist beispielsweise der Diffuser. Dieser ist eine Art feiner Zerstäuber und dafür gedacht, den Rauch besser zu kühlen und darüber hinaus noch zu filtern. Auch das blubbernde Geräusch, welches entsteht, wenn man am Mundstück der Wasserpfeife zieht, wird durch ihn deutlich minimiert. Dies hat den ungemeinen Vorteil, dass man die Shisha beispielsweise auch bei einem gemütlichen DVD-Abend genießen kann, was vorher nicht unbedingt möglich war, da das Blubbern doch relativ laut werden konnte.

Durch den Diffuser wird der Rauch in viele kleine Bläschen zerstäubt, was nicht nur den Durchzug durch die Shisha erhöht, sondern auch verhindert, dass sich die Kohle durch die Vibration der Blasen bewegt. Die Montage des Diffusers ist ganz einfach, man stülpt einfach den Diffuserkopf über das untere Ende der Rauchsäule und befestigt daran den Filter. Es sollte darauf geachtet werden, dass zwischen Rauchsäulenöffnung und Diffuser mehrere Millimeter Platz sind. Auch sollte sich der Diffuser ungefähr fünf Zentimeter unter der Wasserlinie befinden, damit er optimal die Bläschen zerstäuben kann.

Verschiedene Möglichkeiten Shisha-Tabak aufzubewahren

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, wie man den Tabak für eine Shisha aufbewahren kann. Für welche man sich auch immer entscheidet, es sollte darauf geachtet werden, dass das Gefäß luftdicht verschließbar ist, damit keine Feuchtigkeit aus dem Tabak entweichen kann. Um den Tabak luftdicht zu verwahren, eignen sich am besten Tupperdosen oder jede Art von anderen wiederverschließbaren Plastikschüsseln oder auch leere Marmeladegläser. Es gibt auch spezielle Plastikboxen, die extra für die Aufbewahrung von Shisha-Tabak gedacht und so beschaffen sind, dass man ihn zusätzlich noch in Melasse oder Glyzerin einlegen kann, damit er mit Sicherheit nicht austrocknet.

Dadurch, dass er luftdicht weggepackt ist, wird er nicht trocken und auch das Aroma des Geschmackes geht nicht verloren. Man kann den Shisha-Tabak aber auch in Frischhaltebeutel tun, welche mit einem Verschluss wiederverschließbar sind, solche also, wie Ziploc oder Topits. Unter den Shisha-Fans ist eine Diskussion entbrannt, ob man den Shisha-Tabak zusätzlich noch dunkel lagern soll, damit keine Aromastoffe verloren gehen. Auch scheint es keine großen Einwirkungen auf den Feuchtigkeitsgrad des Shisha-Tabaks zu haben, ob man ihn nun bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank aufbewahrt.

Auswirkungen des Rauchverbotes auf Shisha-Cafés

Es gab ein großes Hin und Her in der Frage des allgemeinen Rauchverbotes. Eine günstige Entscheidung war besonders für die Betreiber von Shisha-Cafés wichtig. Geht man doch vorrangig in Shisha-Cafés, um eine Shisha in angenehmer Umgebung zu genießen. Mittlerweile hat sich die rot-rote Koalition in Berlin geeinigt und eine Lockerung des allgemeinen Rauchverbotes beschlossen. Diese Lockerungen sind Anfang des Jahres in Kraft getreten. So darf beispielsweise wieder in kleinen Bars geraucht werden, welche nicht größer als 75m² sind und weitere Auflagen erfüllen. So müssen diese Bars als „Raucherkneipe“ ausgezeichnet sein und dürfen den Eintritt nur Volljährigen erlauben. Auch dürften darin keine zubereiteten Speisen angeboten werden. (Quelle: morgenpost.de)

Mitte des letzen Jahres gab es bereits eine vorläufige Regelung für Shisha-Bars. Diese erlaubte, nachdem eine Betreiberin eines Shisha-Cafés einen Eilantrag gestellt hatte, da ihre Existenzgrundlage bedroht war, das Rauchen von Shishas in Cafés, welche von außen deutlich als „nicht rauchfreie Gaststätte“ gekennzeichnet sind und die keine alkoholischen Getränke anbieten. Auch ist der Zutritt für Kinder und unter 16 Jährige verboten. Diese Regelung trat am 11.07.2008 in Kraft und trat nach sechs Monaten außer Kraft, also Ende Januar. Wie erneut entschieden wird, steht noch nicht fest. (Quelle: Gerichtsentscheidungen für Berlin)

Aber durch die gelockerte Regelung des allgemeinen Rauchverbotes dürften zumindest kleinere Shisha-Bars jetzt wieder erleichtert aufatmen, ist doch ihre Existenzgrundlage gesichert und die Gäste können weiterhin in den verschiedenen Shisha-Geschmäckern schwelgen.

Unklare Begriffsverwendung von „Wasserpfeife“ in den Medien

Aktuell herrscht in den Medien ein großer Aufruhr bezüglich des Schwimm-Weltrekordlers und 8-maligen Goldmedaillen Gewinners Michael Phelps. Er wurde fotografiert, wie er tief aus einer Bong inhalierte. (Bildquelle) Auf dem Foto ist eindeutig zu sehen, dass es sich um eine Bong handelt, die zum Cannabis rauchen verwendet wird. In den deutschen Medien ist dann plötzlich von einer Wasserpfeife die Rede: „Die Tatsache, dass er jetzt während einer Studentenorgie beim Wasserpfeife-Rauchen fotografiert wurde, passt in dieses Bild.“ (Quelle: zeit.de) Da fragt man sich doch, was bei der Übersetzung schief gelaufen ist. Es kommt nämlich immer wider vor, dass der Begriff „Wasserpfeife“ für eine Bong benutzt wird, die dazu dient, die Droge Cannabis zu konsumieren. Durch diese Verwechslung erhält die Wasserpfeife oder Shisha natürlich auch das negative Bild, dass mit der Bong und dem damit verbundenen Cannabis-Missbrauch verbunden ist. Damit geschieht ihr aber Unrecht, ist eine Shisha doch vorwiegend ein Genussmittel und mit einem gewissen Lifestyle verbunden und dient nicht so sehr der Suchtbefriedigung wie eine Bong zu rauchen oder auch der Konsum von Zigaretten. Eine Wasserpfeife raucht man, um sich zu entspannen und in geselliger Runde den Tag ausklingen zu lassen, nicht zum Zweck verbotene Substanzen zu inhalieren oder aus dem Zwang heraus, sich abzureagieren. Die einzelnen Redakteure sollten besser darauf achten, um welche Form von Rauchen es sich handelt und differenzierter benennen, damit eine solche Verwechslung zwischen Bong und Wasserpfeife in Zukunft nicht mehr vorkommt.

Wasserpfeife für Drogen missbraucht

Eine renommierte Wochenzeitung warnt in ihrem Online-Format (http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,596518,00.html) von den synthetischen Ingredienzien in der bisher als harmlose Alternative zum Marihuana geltende Kräutermischung Spice. Untersuchungen ergaben, dass darin ein künstlich hergestelltes Cannabinoid enthalten ist, welches viermal stärker als der eigentliche Cannabis-Wirkstoff THC ist und extreme körperliche Beeinträchtigungen und Rauschzustände zur Folge hat. Im Zusammenhang wird von einer 13 Jährigen berichtet, die das Spice in ihrer Wasserpfeife geraucht hatte und nachher mit einem Kreislaufkollaps in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Dazu kann man eigentlich nichts mehr sagen, außer dass es schade ist, dass die Wasserpfeife für den Konsum von Drogen missbraucht wird. Es scheint besonders vielen Jugendlichen nicht klar zu sein, dass man Wasserpfeifen lediglich benutzt, um feuchten Wasserpfeifentabak zu rauchen und sich an seinen verschiedenen Geschmacksrichtungen zu erfreuen. Dieser Tabak verfügt über keinerlei vergleichbare Wirkungen wie Cannabis und andere Substanzen, die einen Rauschzustand bewirken. Dass es immer wieder zu dieser Verwechslung kommt, mag an fehlender Information oder einfach an der Ignoranz vieler liegen, die den gesellschaftlichen und entspannenden Effekt beim gemeinsamen Wasserpfeifen rauchen übersehen.