Wasserpfeife für Drogen missbraucht

Eine renommierte Wochenzeitung warnt in ihrem Online-Format (http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,596518,00.html) von den synthetischen Ingredienzien in der bisher als harmlose Alternative zum Marihuana geltende Kräutermischung Spice. Untersuchungen ergaben, dass darin ein künstlich hergestelltes Cannabinoid enthalten ist, welches viermal stärker als der eigentliche Cannabis-Wirkstoff THC ist und extreme körperliche Beeinträchtigungen und Rauschzustände zur Folge hat. Im Zusammenhang wird von einer 13 Jährigen berichtet, die das Spice in ihrer Wasserpfeife geraucht hatte und nachher mit einem Kreislaufkollaps in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Dazu kann man eigentlich nichts mehr sagen, außer dass es schade ist, dass die Wasserpfeife für den Konsum von Drogen missbraucht wird. Es scheint besonders vielen Jugendlichen nicht klar zu sein, dass man Wasserpfeifen lediglich benutzt, um feuchten Wasserpfeifentabak zu rauchen und sich an seinen verschiedenen Geschmacksrichtungen zu erfreuen. Dieser Tabak verfügt über keinerlei vergleichbare Wirkungen wie Cannabis und andere Substanzen, die einen Rauschzustand bewirken. Dass es immer wieder zu dieser Verwechslung kommt, mag an fehlender Information oder einfach an der Ignoranz vieler liegen, die den gesellschaftlichen und entspannenden Effekt beim gemeinsamen Wasserpfeifen rauchen übersehen.

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